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Du möchtest an deinem Standort aktiv werden?

Dann gründe einen Klimaclub an deiner Schule!

 

Was kann ein Klimaclub sein? 

 

Eine unbürokratische und niederschwellige Plattform an der Schule für Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern, die sich gemeinsam mit Klimagerechtigkeit beschäftigen und an ihrer Schule aktiv werden wollen. 

Wie funktioniert ein Klimaclub? 

In regelmäßigen Abständen finden offene Treffen in der Schule statt, zum Beispiel in der Schulbibliothek. Interessierte Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern sind eingeladen und gestalten gemeinsam die Themen und Aktionen. Mit Plakaten und über Mundpropaganda kann auf den Klimaclub aufmerksam gemacht werden. Im Optimalfall gibt es eine Koordinatorin/einen Koordinator, die/der als Ansprechperson zur Verfügung steht.  

 

Was macht man in einem Klimaclub? 

 

Der Klimaclub ist grundsätzlich ein offenes Forum, das für die spezifischen Anliegen und Interessen an einer Schule Raum bieten soll und von den Beteiligten aktiv mitgestaltet wird. Die Möglichkeiten sind vielfältig, hier eine erste Ideensammlung: 

  • Thematisch passende Filme anschauen und diskutieren
  • Infostellwände (Klimatafel) aufstellen und gestalten
  • Fachartikel rund um Klimawandel und Klimaschutz lesen und diskutieren
  • Kreative/künstlerische Arbeit zum Thema
  • Kleider- bzw. Schulsachentausch veranstalten
  • Eine “Trash Patrol” einrichten und das Recycling an der Schule kontrollieren und gegebenenfalls verbessern
  • Infoplakate für die Schule oder eine Klimademo gestalten
  • Einen Schulschwerpunkt ausarbeiten
  • Das Ökolog- oder Umweltzeichen-Programm an der Schule umsetzen
  • Mit dem Fußabdruckrechner für Schulen die ökologische Bilanz der Schulgemeinschaft analysieren und verbessern
  • Sich individuelle oder gemeinsame “Klima-Challenges” setzten und reflektieren
  • Projekte planen und umsetzen und an Wettbewerben teilnehmen
  • Klimazeitung gründen
  • Vorträge oder Workshops organisieren bzw. veranstalten
  • Aktionen planen und umsetzen

 

Was bietet TFF? 

 

  • Best-Practice - der Klimaclub Leitfaden: Beispiele, Vorschläge und Ideen für die Arbeit im Klimaclub 
  • Unterrichtsmaterialien und Filmtipps
  • Vernetzung über eine Mailingliste bzw. über ein Slack-Workspace - wenn du dich mit anderen Klimaclubs vernetzen und Infos bekommen willst, schreibe eine kurze E-Mail mit deinem Anliegen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • PR durch Zeigen von Best Practice-Beiträgen auf der Website und im Newsletter
  • SOWIE Anleitung und Hilfestellung für die Gründung eines Klimaclubs:

 Anleitung: Wie gründe ich einen Klimaclub?

Prinzipiell gibt es hierfür keine festen Regeln.

Erfahrungen aus der Praxis zeigen aber, wie es funktionieren kann:

Im Lehrerkollegium, in den Klassen und in der Direktion vorfühlen 

              • Ein guter Tipp ist es, bereits im Vorfeld mit einzelnen Lehrer*innen und Klassen über die Idee zu sprechen. Je nach Schule sind viele Schüler*innen bereits auf das Thema sensibilisiert und es ist nicht schwer, Interesse für den Klimaclub zu wecken.
              • Eine Möglichkeit, das gesamte Lehrerkollegium mit dem Thema Klimakrise zu konfrontieren, ist die Durchführung einer Klimaumfrage, z.B. im Rahmen einer pädagogischen Konferenz.

Einen Termin festlegen und Werbung machen

              • Werbung macht man am besten mündlich in den Klassen und setzt motivierte Schülerinnen und Schüler ein
              • Zusätzlich können auch einfache Plakate gestaltet werden.
              • Wichtig ist zu betonen, dass alle willkommen sind.

Das erste Treffen:

              • Inhaltliche Präsentation
              • Worum geht es im Klimaclub?
                  • z.B.: Wir wollen gemeinsam gegen die Klimakrise kämpfen und mehr Klimabewusstsein in der Schule schaffen, weil uns die Entwicklung der Erde Sorgen bereitet.
              • Hierarchische Strukturen zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen sollten möglichst aufgelöst werden: Wir ziehen alle an einem Strang! Jede*r soll gehört werden, niemand muss sich ausgeschlossen fühlen, Schüler*innen und Lehrer*innen arbeiten gemeinsam.
              •  Vorstellungsrunde
                  • Hier sollten am besten Schüler*innen wie Lehrer*innen mitmachen
                    • Name, Klasse bzw. Name, Fächer
                    • Warum bin ich hier?
                    • Was tue ich bereits, um nachhaltig zu leben bzw. was würde ich gerne tun?
                    • Wie kann und möchte ich mich einbringen? Was sind meine Stärken?
              • Ideensammlung in Gruppen: In Kleingruppen kann man Ideen sammeln lassen, was man im Klimaclub gerne machen würde bzw. wie man die Schule klimafreundlicher gestalten könnte. Diese werden auf buntes Papier geschrieben und anschließend im Plenum präsentiert und besprochen. Vielleicht helfen euch unsere Forderungen dabei, einen inhaltlichen Schwerpunkt zu finden!
              • Erste Aktionen planen

Empfehlenswert ist es, gleich beim ersten Termin eine kleine Aktion zu planen, um die frische Energie gleich zu nutzen. Z. B. eine Klimaclub-Infotafel gestalten oder Plakate gestalten und aufhängen.

Kommunikation

              • Man sollte sich möglichst rasch auf eine Kommunikationsform innerhalb der Gruppe einigen. Z.B.: Microsoft Teams, per Email oder Moodle und evtl. zusätzlich über die Infotafel
              • Es ist ratsam, zwei bis drei Lehrer*innen zu bestimmen, die als Koordinator*innen fungieren und den Überblick behalten.

Nächste Schritte

              • Für den weiteren Verlauf des Klimaclubs sollte man regelmäßige Treffen etablieren, die wöchentlich, vierzehntägig oder auch z. B. monatlich abgehalten werden können. Dabei ist es nicht unbedingt nötig, dass immer alle Mitglieder anwesend sind. Je nach Schulstress von Seiten der Lehrer*innen und Schüler*innen kann mehr oder weniger Zeit investiert werden.

Den schulrechtlichen Rahmen herstellen (wenn nötig bzw. möglich)

              • Wahlpflichtfach
              • Freigegenstand
              • Unverbindliche Übung
              • Schulbezogene Veranstalung
              • Wahlmodul

Welche Schritte man für die jeweilige Form setzen muss, erfährt man am besten bei erfahrenen Lehrkräften oder bei der Schulleitung.

 

An welchen Schulen gibt es bereits Klimaclubs?

Wir wissen von folgenden Schulen:

  • BG/BRG Frauengasse (Baden)
  • GRG 13 Wenzgasse (Wien, 13.)
  • NMS Stainz (Steiermark)
  • HLW Schrödinger ("School for Future", Graz)
  • HLW Sozialmanagement ("Klima AG", Graz)
  • BG/BRG Schwechat (NÖ)
  • Brucknergymnasium Wels ("Bruckner for Future") (NÖ)
  • NMS Mieming (Tirol)
  • HTL Rennweg (Wien, 3.)
  • BORG Wien 3 (Wien, 3.)
  • VBS Schönborngasse ("Umweltteam", Wien, 8.)
  • BRG 9 Erich-Fried-Gymnasium (Wien, 9.)
  • GRG Erlgasse ("Klimaprojekt". Wien, 12.)
  • BG/BRG Fichtnergasse (Wien, 13.)
  • Islamisches Realgymnasium Wien (Wien, 15.)
  • GRG3 Radetzkystraße (Wien, 3.)
  • Parhamergymnasium  ("Discussing Future", Wien, 17.)
  • AHS Heustadelgasse (Wien, 22.)
  • BORG Neulengbach (NÖ)
  • BAfEP De La Salle Anton-Böck-Gasse,Strebersdorf (Wien, 21.)
  • WMS/RG/ORG Antonkriegergasse (Wien, 23.)
  • GRG23VBS Draschestraße (Wien, 23.)
  • HLW Biedermannsdorf (NÖ)
  • GRG11 Gottschalkgasse (Wien, 11.)
  • GRG12 Rosasgasse (Wien, 12.)
  • Ramsauergymnasium (OÖ, Linz)
  • HTL Rosensteingasse (Wien, 17.)
  • PVS Neulandschule (Wien, 19.)
  • und noch diverse weitere Schulen, von denen wir bereits zwischen Tür und Angel gehört haben!

An deiner Schule gibt es auch eine Klimaclub, aber du findest euch nicht in der Liste? Dann schreib uns ein Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!

 

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